RICHARD BOORBERG VERLAG

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16.10.2020

Dr. Jürgen Waldorf

Bund fördert Straßenbeleuchtung

Finanzspritze nutzen für eine zukunftsfähige vernetze Beleuchtung

© Foto: licht.de/WE-EF, Fotografie: Frieder Blickle

In der Straßen- und Außenbeleuchtung ist die LED-Technologie heute Stand der Technik. 2018 waren indes nach Angaben des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) erst 20 Prozent der Lichtpunkte LED-saniert und nur 35 Prozent steuerbar. Dabei entwickelt sich die kommunale Außenbeleuchtung zur Infrastruktur der Smart City. Denn Masten sind flächendeckend vorhanden und mit Strom versorgt. Aktuelle Förderquoten beschleunigen nun die digitale Transformation für Stadt und Straße.

Einsparpotential durch LED-Leuchten

Mit effizienten LED-Leuchten und intelligenter Steuerung lassen sich viele Kilowattstunden Strom sparen. Denn die Beleuchtung kann heute situations- und bedarfsgerecht aktiviert werden. Etwa indem sich Leuchten erst einschalten, wenn sich Menschen oder Fahrzeuge nähern. Auch die Lichtintensität wird automatisch an die Umgebung angepasst. Dafür erfassen Sensoren an den Masten die Menge des vorhandenen Lichts und das Verkehrsaufkommen. Lichtpunkte werden im Cluster gesteuert, beispielsweise für stadtgebietsweise Schaltvorgänge, Änderungen an Dimm-Profilen oder Kalenderfunktionen.

Mit geregelten LED-Leuchten sparen Kommunen, Energieversorger und Unternehmen bis zu 80 Prozent des verbrauchten Stroms im Vergleich zu konventionellen Halogen-Metalldampflampen. Für weitere Spareffekte sorgt die vorausschauende, datenbasierte Wartung mit Ferndiagnosen, Störungsüberwachung, Fernwartung und Software-Updates....[mehr]

Dr. Jürgen Waldorf
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